Montag, 6. September 2010
Niagara Falls und kanadische Weggehkultur
Samstag war sehr viel los. Morgens um halb 9 ging es mit einem authentischen Schulbus nach Niagara Falls (so heißt der Ort, bzw. gibt es eigentlich zwei davon- einen in Kanada und einen in den USA). Zum Glück hat das Wetter mal einen Tag lang mitgespielt, sonst wars hier immer entweder 30° im Schatten oder so richtig schlimm regnerisch, dass man den Regenschirm eigentlich gleich zu Hause lassen konnte, weil man eh durchgenässt war.
Nach dem wir angekommen sind, ging es gleich Richtung Wasserfälle. Da ich da schon mal war, war ich nicht so aufgeregt wie die anderen, aber auch nicht so "enttäuscht". Das Problem war, dass die meisten sich die zweitgrößten Wasserfälle der Welt viel größer und massiver vorstellen. Anfangs meinten noch einige so: "Das sind jetzt aber nicht die richtigen, oder? Da gibts doch noch andere." Nein, das sind die Niagarafälle. Die Kraft und die Massivität der Fälle kann man spüren, wenn man mit dem Boot namens "Maid of the Mist" in die Nähe der Fälle kommt. Bevor man da drauf kommt bekommen alle Regenponchos, weil das Wasser eine enorme Reichweite hat und man ohne einfach richtig durch wäre. Man fährt dann an dem kleineren Wasserfall vorbei zu dem Großen und während man dann davor steht und richtig nass wird kommt die Ansage: "Ladies and Gentlemen, this is Niagara Falls!".







Es gibt da auch andere Attraktionen, aber wir haben nicht anderes gemacht, außer ein bisschen rumgewandert und uns die "Disney Land Straße" angeguckt. Danach haben wir noch mal kurz im Casino vorbeigeschaut, aber nicht gespielt :)

Punkt zwei an der Tagesordnung war unsere erste Clubnacht in Waterloo. Hier fängt man viel früher an, weil man auch früher wieder aufhören muss. Alle Bars und Clubs schließen um 2:30, das heißt wenn man zwischen 23 und 24 Uhr nicht drinne ist, lohnt es sich auch nicht mehr. Nach um 2 kommt man auch nicht mehr rein, wenn man ein mal draußen war, auch wenn man noch die Jacke drinne hat. Zum Glück sind die Türsteher hier echt nett und holen dann einem die Sachen, ich bin mir nur nicht sicher ob sie das nur machen, weil sie gehört haben, dass wir alle neu sind oder weil sie immer so sind.
Die Musik fand ich persönlich echt blöd, es war eigentlich ein Mix aus Pop und billigem Techno, aber es schienen alle Spaß zu haben und das ist ja die Hauptsache. Ach ja und der Club hieß übrigens Starlight :)

Gestern und heute sind meine Ruhetage, ich brauche wirklich einfach mal mein Bett und etwas Ruhe. Morgen gehts dann für 3 Tage zum Algonquin Park campen!